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Artikel: Ursachen für Diabetes

Ursachen für Diabetes

Ursachen Forscher gehen von verschiedenen Faktoren aus, die dafür sorgen, dass Diabetes Typ 1 entsteht – und körpereigene Betazellen zerstört werden. Diese produzieren im gesunden Zustand eigentlich Insulin, das dem Erkrankten so fehlt. Die wichtige Funktion von Insulin, den Blutzuckerspiegel abzusenken, kann nicht länger erfüllt werden – die externe Zufuhr des Hormons ist lebensnotwendig.

Diese wird bei Typ 1 Diabetikern über Injektionen oder eine Insulinpumpe vorgenommen. Diabetes Typ 1 tritt deutlich seltener auf als Diabetes Typ 2. Von mehr als 400 Millionen Menschen, die weltweit an Diabetes leiden, sind nur fünf Prozent Typ 1 Diabetiker. Doch wer ist von dieser Erkrankung vermehrt betroffen?

Diabetes Typ 1

Der typische Patient, der an Diabetes Typ 1 leidet, ist:

  • schlank bzw. normalgewichtig
  • bei der Diagnose unter 15 Jahren alt
  • nicht mit einem Diabetes Typ 1 Patienten verwandt (ca. 85 bis 90 Prozent der Betroffenen)

Folgende Faktoren spielen laut Wissenschaft wahrscheinlich eine Rolle bei der Entstehung von Diabetes Typ 1:

1. Vererbung

In etwa 10 bis 15 Prozent der Fälle sind nahe Verwandte des Patienten ebenfalls Typ 1 Diabetiker. Als Ursache für die Stoffwechselerkrankung kann die Vererbung aber nicht allein festgemacht werden, da dies im Umkehrschluss bedeutet: Der Großteil der Personen mit Diabetes Typ 1 hat keinen betroffenen Verwandten. Allerdings konnten bereits mehrere Gene entdeckt werden, die in Zusammenhang mit der Erkrankung stehen sollen. Auch mehrere Genveränderungen können laut Forschern im Zusammenspiel zum Typ 1 Diabetes Mellitus führen.

2. Umweltfaktoren: Früher Kuhmilchkonsum und Gluten

Als wichtiger Einfluss auf den Stoffwechsel gilt der Konsum von Kuhmilch, der vom Körper im frühen Kindesalter als Fremdeiweiß angesehen wird. Daher ist in Hinblick auf die mögliche Entwicklung eines Diabetes Mellitus Typ 1 von einem frühen Umstieg von Muttermilch auf Kuhmilch abzuraten. Dasselbe gilt für Weizeneiweiße durch Gluten. Babyspeisen, die über glutenhaltiges Getreide verfügen, sollten daher ebenfalls gemieden werden. Als Faustregel gilt: Das Baby sollte mindestens ein Jahr lang, besser noch länger, von Kuhmilch und Glutengetreide ferngehalten werden, um diese mögliche Ursache von Diabetes Mellitus Typ 1 auszuschließen.

3. Andere Erkrankungen

Verschiedene Virusinfektionen stehen in Verdacht, zur Fehlprogrammierung des körpereigenen Immunsystems beizutragen, die wiederum für die Zerstörung der Insulinproduzenten der Bauchspeicheldrüse verantwortlich sind. Dazu gehören Krankheiten wie die Röteln, Masern und Mumps. Auch treten häufig Diabetes Mellitus Typ 1 Erkrankungen auf, wenn andere Autoimmunerkrankungen vorliegen.

Typischerweise handelt es sich dabei um

  • Zöliakie (die Unverträglichkeit von Gluten)
  • Hashimoto-Thyreoiditis (eine Schilddrüsenentzündung)
  • Typ-A-Gastritis (eine Entzündung der Magenschleimhaut)

Auch eine Beschädigung von Nervenzellen der Bauchspeicheldrüse kommt als eine mögliche Ursache von Diabetes Typ 1 in Frage.

Aber: Ursache von Typ 1 Diabetes nicht genau geklärt

Vollständig geklärt sind die Typ 1 Diabetes Ursachen jedoch noch nicht. Viele Betroffene haben mehrere der genannten Risikofaktoren, andere nur einen.

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Diabetes Typ 2

Ursachen

Die Diabetes Ursachen von Typ 2 können leichter festgestellt werden. Hinter dieser Form der Erkrankung steckt eine mangelhafte Wirkung durch das Insulin, das im Körper aber (anders als bei Diabetes Typ 1) ausreichend vorhanden ist. Durch eine zunehmende Insulinintoleranz kann aber auch in diesem Fall der Blutzuckerspiegel nicht auf ein gesundes Maß herabgesenkt werden.

Behandlung mit Spritzen oder Insulinpens

Um die benötigte Dosis Insulin zu erhalten, muss diese erst ermittelt werden. Das geschieht, wie beschrieben, anhand der Messung der Blutzuckerwerte und der konsumierten Kohlenhydrateinheiten. Die Injektion erfolgt anschließend mit einer Spritze oder – häufiger – mit einem Pen. Dieser verdankt seinen Namen seiner Form, die einem Füller ähnelt. Im Inneren verbirgt sich der benötigte Insulinvorrat in Form einer Patrone. Es gibt sowohl Einmalpens, die nach der einmaligen Anwendung entsorgt werden, als auch Mehrfachpens. Letztere sind deutlich häufiger im Einsatz.

Behandlung mit Insulinpumpe

Die Insulinpumpe „ersetzt“ die Bauchspeicheldrüse in dem Sinne, dass sie kontinuierlich kleine Insulinmengen an den Körper abgibt. So wird die Grundversorgung gesichert. Zusätzlich kann der Patient manuell Extradosen veranlassen, die beispielsweise nach Mahlzeiten notwendig werden. Die etwa handygroßen Geräte werden durch eine Kanüle und einen Schlauch mit dem Körper verbunden und in der Hosentasche oder am Gürtel verstaut.

Weitere Behandlung von Diabetes Typ 1

Die Behandlung von Diabetes Typ 1 muss die Insulininjektionen beinhalten, da das Insulin als lebenswichtiges Hormon im Körper fehlt und dringend extern verabreicht werden muss. Aber Sie können als ergänzende Behandlung etwas tun, um Ihr Allgemeinwohl zu verbessern und Folgeerkrankungen zu vermeiden.

  1. Lebensstil anpassen - Sie sollten sich regelmäßig bewegen, an die frische Luft gehen und sich gesund ernähren, um Ihr Wohlbefinden zu steigern. Gleichzeitig senken Sie beispielsweise nach sportlicher Betätigung Ihren Blutzuckerspiegel und fördern die Insulinempfindlichkeit des Körpers.
  2. KE-Tabelle nutzen - Um die Kohlenhydrateinheiten der aktuellen Nahrung zu ermitteln, stehen KE-Tabellen zur Verfügung. Diese zeigen Ihnen an, wie viele Mengen eines Lebensmittels einer KE entsprechen.

Zusatztipp: Ihr Arzt kann Ihnen Empfehlungen darüber geben, wie viele KE pro Tag Sie zu sich nehmen sollten.

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Angepasster Lebensstil und orale Antidiabetika

Behandlung von Diabetes Typ 2

Bei Diabetes Typ 2 liegt eine mit der Zeit erworbene Insulinintoleranz vor. Diabetiker mit diesem Typ haben zwar ausreichend Insulin im Körper, dieses kann aber nicht wie gewünscht wirken. Somit steigt auch hier der Blutzuckerspiegel an. Die Diabetes Behandlung bei Typ 2 Diabetes zielt aber nicht nur auf dessen Absenkung.

Weitere Ziele der Therapie sind:

  • Folgeerkrankungen von anderen Organen zu vermeiden
  • Bei übergewichtigen Patienten: Das Gewicht zu reduzieren
  • Eine Diabetes Behandlung ohne Medikamente zu erzielen
  • Die Vergabe von Insulin zu vermeiden
  • Das allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen

Folgende Ursachen kommen bei Diabetes Typ 2 in Frage:

1. Vererbung

Bei Diabetes Typ 2 spielt die Vererbung eine wichtige Rolle und nimmt einen größeren Stellenwert ein als bei Diabetes Typ 1. Wenn Sie einen Verwandten ersten Grades (Mutter, Vater, Bruder, Schwester) haben, der oder die an Diabetes Typ 2 leidet, ist Ihr Risiko, selbst zu erkranken, stark erhöht. Über 100 Gene sind bereits bekannt, die mit der Entwicklung der Stoffwechselerkrankung zu tun haben. Außerdem sind bei eineiigen Zwillingen, die über ein identisches Erbgut verfügen, entweder beide Typ 2 Diabetiker oder keiner. Das spricht ebenfalls für den erblichen Faktor.

2. Übergewicht

Übergewicht gilt als einer der wichtigsten Ursachen von Typ 2 Diabetes. Der Grund: Bei übergewichtigen Menschen sind mehr Fettzellen im Körper vorhanden als bei normalgewichtigen Personen. Diese geben verschiedene Entzündungsstoffe und Hormone an den Körper ab und beeinflussen dadurch die Empfindlichkeit der Körperzellen. Diese reagieren schlechter auf Insulin, weshalb sich rascher eine Insulinintoleranz entwickeln kann, die wiederum die Ursache für Typ 2 Diabetes ist. Je mehr Fettzellen, desto höher das Risiko. Rund 70 Prozent der übergewichtigen Menschen entwickeln eines Tages eine Insulinresistenz. Vor allem, wenn Kinder an Typ 2 Diabetes erkranken, spielt Übergewicht eine zentrale Rolle.

3. Ein ungesunder Lebensstil

Rauchen, wenig Bewegung, zu viel Alkohol… all diese Faktoren können die Entstehung verschiedener Krankheiten beeinflussen. Darunter auch Diabetes Typ 2. Eine Ursache – die mangelnde Bewegung – geht mit der Ursache Übergewicht häufig einher. Die betroffene Person bewegt sich zu wenig und hat gleichzeitig einen Überschuss an Zucker, der nicht in die Körperzellen transportiert werden kann. Durch einen angepassten Lebensstil lässt sich in vielen Fällen die Entstehung von Diabetes Typ 2 verhindern.

4. Das Alter

Use this text to share information about your bMit zunehmendem Alter nimmt die Wirksamkeit des körpereigenen Insulins ab. Daher erkranken ältere Menschen häufig an Diabetes Typ 2. Früher erhielt die Stoffwechselerkrankung aufgrund dessen den Beinamen „Alterskrankheit“. Heute ist aufgrund der vielen übergewichtigen Menschen, die sich im Alltag zu wenig bewegen oder auf industrielle Nahrung setzen, das Alter nur einer von vielen Faktoren. So sind heute auch vermehrt Kinder von Diabetes Typ 2 betroffen.rand with your customers. Describe a product, share announcements, or welcome customers to your store.

Diabetes Typ 2

Bei Diabetes mellitus Typ 2 ist der klassische Patient:

  • übergewichtig
  • bei der Diagnose älter als 40 Jahre
  • eher ein Bewegungsmuffel
  • mit einem Diabetes Typ 2 Patienten verwandt

Schon gewusst? Einfluss von Medikamenten nicht unterschätzen!

Auch bestimmte Medikamente sind als Ursache von Diabetes Typ 2 möglich. Dazu gehören alle Arzneien, die sich auf den Zuckerstoffwechsel auswirken; beispielsweise Antidepressiva, Blutdrucksenker und die Antibabypille. Im Zweifelsfall sollten Sie sich bei Ihrem Arzt informieren, ob Sie ein solches oder ähnliches Medikament einnehmen.

Diabetes vorbeugen: Senken Sie Ihre natürlichen Risikofaktoren!

Sie sehen schon: Gegen einige Risikofaktoren wie die Vererbung und das zunehmende Alter können Sie leider nichts tun. Anderen Risiken sind Sie aber nicht machtlos ausgeliefert! So lässt sich vor allem Diabetes Typ 2 durch einige Maßnahmen und Anpassungen in Ihrem Leben verhindern.

Ernährung bei Diabetes

Eine ausgewogene Ernährung ist immer gut – auch und gerade im Kampf gegen Diabetes Typ 2! Die Ursache dafür kann nämlich ein ungesunder Lebensstil und der vermehrte Konsum industriell verarbeiteter Lebensmittel sein. Besser, Sie setzen auf Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse. Diese Lebensmittel machen nicht nur länger satt, sondern verlangsamen auch den Anstieg des Blutzuckerspiegels auf natürliche Weise. Der Grund: Sie enthalten viele wertvolle Ballaststoffe.

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