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Artikel: Leberfunktionsstörung

Leberfunktionsstörung

Haben Sie ein Druckgefühl im rechten Oberbauch oder leiden an ständiger Müdigkeit? Die Leber könnte die Ursache sein. Eine Funktionsstörung des wichtigen Organs macht sich leider, wenn überhaupt, nur durch solch unspezifische Symptome bemerkbar.

Wir verraten Ihnen, worauf Sie in puncto Leberbeschwerden achten müssen, was typische Erkrankungen der Leber sind und wie Sie diese erkennen und frühzeitig diagnostizieren lassen. Natürlich erfahren Sie auch alles Wissenswerte um die möglichen Therapien, um Ihre Lebergesundheit zu erhalten!

Mann greift sich an die rechte Bauchseite

Was ist die gesunde Funktion der Leber?

Die Leber übernimmt gleich mehrere Aufgaben im Körper. Die wichtigste von ihnen betrifft wohl den Stoffwechsel. Nährstoffe, die über den Darm aufgenommen werden, kann die Leber für den Körper passend um- oder abbauen sowie weiter verwerten.

Besonders relevant: Die Entgiftung. Die Leber fungiert dabei als eine Art Zentrale im menschlichen Körper. Sie kann aus dem Blut Schadstoffe wie Alkohol oder Umweltgifte filtern und für den Organismus unschädlich machen. Sie ist sogar dazu in der Lage, Ammoniak als Abbauprodukt von Eiweißen so umzuwandeln, dass der Stoff mit dem Urin ausgeschieden wird. Man muss also kein Experte sein, um die hohe Priorität einer gesunden Leber im menschlichen Körper zu erkennen.

Mögliche Schädigungen der Leber

Durch äußere Einflüsse wie einenzu intensiven Alkoholkonsum oder wenig Bewegung in Kombination mit ungesunder Ernährungkönnen Problematiken wie eine Fettleber entstehen. Dadurch lagert sich Fett in den Leberzellen ein, ihre Funktion wird beeinträchtigt. Doch die Leber ist stark: Sie kann ihre Aufgabe weitgehend erfüllen, auch wenn nur wenige funktionsfähige Leberzellen verfügbar sind. Trotzdem steigt durch anhaltende Leberfunktionsstörungen dasRisiko für Lebererkrankungen wie die Leberzirrhose oder Leberkrebs. Ebenso werden Betroffene oft von typischen Symptomen wie Müdigkeit oder einem Druckgefühl im rechten Oberbauch geplagt.

Warum sollten Leberfunktionsstörungen früh erkannt werden?

Nicht nur die Vermeidung von Langzeiterkrankungen und Symptomen hat die frühzeitige Diagnose von Leberfunktionsstörungen zum Ziel. Sie sollten außerdem wissen, dass es derzeit medizinisch noch nicht möglich ist, die Leber in irgendeiner Form (z. B. durch künstliche Geräte) zu ersetzen. Daher ist es so wichtig, frühzeitig Leberbeschwerden zu erkennen. Doch ist das aufgrund der vielseitigen Symptome und möglichen Ursachen für die Funktionsstörung gar nicht so leicht.

Mögliche Symptome für eine Leberfunktionsstörung

Es gibt unterschiedliche Arten und Ursachen der Leberbeschwerden und daher manchmal auch diverse Symptome für eine Leberfunktionsstörung. Das Tückische: Diese sind oft recht unspezifisch. Einerseits könnten Konzentrationsstörungen auftreten, andererseits sind Appetitverlust und Gewichtsveränderungen zu nennen. Manche Betroffene leiden an einem veränderten Geschmacks- oder Geruchssinn.

Bei einer bereits vergrößerten (Fett-)Leber können Beschwerden wie ein Druckgefühl im rechten Oberbauch und Völlegefühl auftreten. Übelkeit oder Veränderungen von Kot und Urin (in Hinblick auf deren Farbe) sind denkbar. Aber es gibt auch Patienten, die vorwiegend oder sogar ausschließlich vermehrte Müdigkeit durch die Leber beklagen; wenn das Organ über zu viele Fetteinlagerungen verfügt und die Leberzellen geschädigt werden, kann dies eine typische Folge sein. Vor allem, wenn weitere Anzeichen für Leberbeschwerden ausbleiben, wird selten das Organ als Ursache vermutet.

Erste Anzeichen für Leberbeschwerden sind meist ein Völlegefühl oder Müdigkeit. Die Leber kann später, zum Beispiel bei einer Fettleber, vergrößert sein, wodurch ein Druckgefühl im rechten Oberbauch besteht. Doch kein Patient ist wie der andere und überall sind Unterschiede möglich.

Wichtig: Sie sollten mögliche Leberbeschwerden-Anzeichen besonders ernst nehmen, wenn Sie zu den Risikogruppen für Leberfunktionsstörungen gehören. Alarmzeichen für schwerwiegende Erkrankungen erläutern wir Ihnen nachfolgend.

Schwere Erkrankungen und Leberversagen: Symptome und Alarmzeichen

Die Leber kann auch mit verminderter Kraft ihre Aufgabe noch relativ gut erfüllen. Doch wenn sie über einen längeren Zeitraum geschädigt wird, drohen Folgeerkrankungen bis hin zum Leberversagen.

Eine typische Komplikation von Leberfunktionsstörungen ist die Leberzirrhose, die mit Symptomen wie Gewichtsverlust, starkem Schwitzen und einem Mattigkeitsgefühl beginnt. Zudem können betroffene Patienten an psychischen Verstimmungen leiden. Im weiteren Verlauf wird die Hautfarbe grau und fahl, es kommt zu Juckreiz oder zu sternförmigen Blutgefäßen ("Gefäßspinnen").

Bemerken Sie eine Gelbfärbung von Augen oder Haut, so könnte eine Leberfunktionsstörung der Grund sein, welche beispielsweise die Entgiftung betrifft. Durch das als "Gelbsucht" bekannte Symptom können Sie Leberbeschwerden erkennen, die oftmals zu diesem Zeitpunkt schon weit fortgeschritten oder sehr ausgeprägt sind. Die Gelbsucht tritt auch dann mitunter auf, wenn sich Leberversagen anbahnt. Zudem können kleinste Verletzungen und Stöße zu auffällig blauen Flecken führen. Bei Leberversagen leidet die Konzentrationsfähigkeit. Betroffene zeigen eine ausgeprägte Müdigkeit, die in der Leber und ihrer Schädigung begründet liegt, oder können sich alltägliche Dinge nicht mehr merken. Weitere Alarmsignale sind die Ausscheidung von schwarzem Kot sowie das Erbrechen von Blut.

Frau hält sich eine  2D-Leber aus Pappe vor den Torso

Wie kommt es zum Leberversagen?

Akutes Leberversagen kann durch Medikamente oder Alkohol ausgelöst werden. Je stärker das Organ bereits geschädigt ist, desto größer ist die Gefahr von Leberversagen durch diese externen Stoffe. Chronisches Leberversagen entwickelt sich, wenn über einen längeren Zeitraum die Leber (z.B. durch externe Stoffe) geschädigt wird.

Stress

Leiden Sie permanent unter Stress, können Leberbeschwerden auftreten. Der Stoffwechsel wird durch vermehrten Stress angeregt; an Stoffwechselprozessen ist auch die Leber beteiligt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass Sie Leberbeschwerden durch Stress entwickeln, weil Sie aufgrund dessen vermehrt Alkohol trinken oder ungesunde Lebensmittel konsumieren. Es könnte eine Fettleber entstehen, die wiederum weitere Leberbeschwerden begünstigt.

Gifte und Alkoholismus

Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein oder pflegen einen intensiven Alkoholkonsum? Dann sollten Sie die möglichen Leberbeschwerden-Anzeichen besonders ernst nehmen, denn diese Faktoren können Ihr wichtiges Organ in seiner Funktion beeinträchtigen. Durch den erforderlichen Abbau der Gifte wird die Leber stark beansprucht. Zudem kann Alkohol die Leberzellen schädigen. Liegt bereits eine Leberfunktionsstörung oder -schädigung vor, droht durch Alkohol sogar akutes Leberversagen.

Viruserkrankungen und bakterielle Erreger

Typische Leberbeschwerden ergeben sich durch die Infektion mit Hepatitisviren. Die Ursache sind dann Hepatitisviren der Gruppen A bis E. Ansteckungsgefahr besteht einerseits über kontaminierte Gegenstände, andererseits über verseuchte Lebensmittel. In einigen Ländern ist die Gefahr besonders hoch und bei Reisen wird eine Impfung zur Vorbeugung empfohlen.

Auch kann eine Hepatitis als Begleiterkrankung auftreten, wenn sich ein Patient mit anderen Viren, zum Beispiel Herpesviren, infiziert hat. Ebenso, aber in seltenen Fällen, stecken Bakterien hinter den Leberbeschwerden und Leberfunktionsstörungen. Dabei könnte es sich zum Beispiel um Salmonellen handeln.

Grunderkrankungen

Leiden Sie an einer Grunderkrankung wie einer Autoimmunkrankheit, kann auch die Leber davon betroffen sein. Besonders häufig entwickeln Patienten mit einer angeborenen Stoffwechselerkrankung eine Leberentzündung und/oder Funktionsstörung. Hier helfen oftmals nur entsprechende Medikamente.

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Mögliche Folgen von Leberbeschwerden

Schieben Sie Leberbeschwerden auf Stress und erkennen ernsthafte Hintergründe nicht oder starten die Therapie für die Lebergesundheit zu spät, drohen ernsthafte Folgeerkrankungen und körperliche Einschränkungen. Sie sollten besonders auf Symptome für Leberversagen achten. Dazu zählen:

Schübe der Gelbsucht permanent auftretende Verfärbung des Augenweiß ins Gelblicheschlecht heilende und/oder häufig auftretende blaue Fleckenverfärbter Kotverfärbter Urinflatternde Augenliderauffälliger Atemgeruch nach roher Leberstarke Konzentrationsproblemevermehrte Müdigkeit

Die Leber kann zudem, wenn Leberversagen droht, Auswirkungen auf das Gehirn haben. Arbeitet die Leber nicht richtig, könnte das Gehirn durch im Blut angereicherte Stoffe wie Ammoniak, die bei einer gesunden Leber zuverlässig abgebaut werden, geschädigt werden. Infolge dieser Vergiftung sind Schläfrigkeit, starke Stimmungsschwankungen und Benommenheit mögliche Symptome für Leberversagen.

Ein späteres Stadium von Leberversagen mit Symptomen wie beschleunigter Atmung und einem sehr niedrigen Blutdruck könnte im schlimmsten Fall zu einem Leberkoma führen. Daher ist dringend Handlungsbedarf geboten, wenn Sie Anzeichen für Leberbeschwerden oder sogar typische Symptome von Leberversagen bemerken.

Leberfunktionsstörung: Wann zum Arzt?

Um Leberbeschwerden sicher zu erkennen, hilft nur der Arztbesuch. Erkennen Sie mögliche Symptome für Leberfunktionsstörungen oder Entzündungen, sollten Sie keinesfalls mit dem Termin warten. Auch vermeintlich unspezifische Anzeichen wie ein Druckgefühl im rechten Oberbauch sollten ernst genommen werden. Handeln Sie frühzeitig, damit die Hepatitis oder Leberfunktionsstörung nicht in einer gefährlichen Zirrhose oder Leberversagen mündet!

Was macht der Arzt bei einer vermeintlichen Leberfunktionsstörung?

Der Arzt wird bei Verdacht auf eine Leberfunktionsstörung durch Symptome wahrscheinlich Blut abnehmen, um festzustellen, ob erhöhte Bilirubin- oder Ammoniakwerte nachweisbar sind. Auch wird er Ihren Bauch abtasten. Eine vergrößerte Leber, zum Beispiel in Folge von übermäßigen Fetteinlagerungen, wird er so erkennen können. Zudem kann eine Ultraschalluntersuchung notwendig sein.

Je nachdem, welche Lebererkrankung vermutet wird, unterscheiden sich die weiteren Schritte. Ob Sie an einer Fettleber leiden, kann beispielsweise anhand einer Biopsie (= einer kleinen Gewebeprobe Ihrer Leber) überprüft werden. Zudem können Blutdruckmessungen und die Messung des Hirndrucks dabei helfen, die Folgen von einer vermuteten Leberinsuffizienz zu untersuchen.

Behandlung und Vorbeugung der Leberfunktionsstörung

Für die Behandlung unterscheidet der Arzt zwischen akuten und chronischen Erkrankungen. Akutes Leberversagen muss intensivmedizinisch behandelt werden. Dazu wird der Patient auf die Intensivstation verbracht, die Maßnahmen gegen die Leberbeschwerden erfolgen je nach Ursache oder Auslöser des Leberversagens. Beispielsweise wird bei einer Infektion mit einem Hepatitis-Virus mitunter eine antivirale Therapie angestrebt.

In einigen Fällen ist die Leber so stark vorgeschädigt, dass bereits kleinste Mengen Alkohol oder Gifte (z.B. durch Medikamente) akutes Leberversagen auslösen können. Stellt der Arzt fest, dass die Schädigung der Leber bereits zu groß ist und eine normale Funktion nicht wieder aufgenommen werden kann, kommt eine Lebertransplantation in Frage.

Chronische Leberfunktionsstörungen, zum Beispiel durch jahrelangen Alkoholkonsum, können in dem Sinne nur behandelt werden, als dass sich der Lebenswandel des Betroffenen ändert. Wenn Sie etwa an vermehrten Fetteinlagerungen in der Leber leiden, sollten Sie auf leichte Speisen und gesunde Kohlenhydrate in Ihrem Speiseplan achten. Trägt vorhandenes Übergewicht bei Ihnen zur Entstehung einer Leberfunktionsstörung bei, lohnt sich eine Gewichtsreduktion durch Sport und gesunde Ernährung. Alkoholisch induzierte Leberbeschwerden können indes nur ausheilen, wenn Sie den Alkoholkonsum einschränken oder gänzlich vermeiden.

Gut zu wissen: Diese Maßnahmen helfen auch ohne bereits vorhandene Leberfunktionsstörung dabei, Ihre Lebergesundheit zu erhalten.

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