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Artikel: Behandlung von Nervenschmerzen

Behandlung von Nervenschmerzen

Wenn Sie schon einmal eigenmächtig versucht haben, durch rezeptfreie Schmerzmittel Nervenschmerzen zu behandeln, werden Sie wahrscheinlich wissen, dass diese in der Regel kaum etwas ausrichten können. Es handelt sich um völlig andere Schmerzen als Kopf- oder reine Rückenschmerzen!

Daher verschreiben Ärzte bei starken Nervenschmerzen auch andere Medikamente:

Antikonvulsiva

Bei den Antikonvulsiva/Antiepileptika handelt es sich eigentlich um Mittel, die bei Patienten mit Epilepsie eingesetzt werden. Dort sollen sie die damit verbundenen Anfälle vermeiden. Bei schnell einschießenden Nervenschmerzen können die Medikamente aber auch Abhilfe schaffen. Der Wirkstoff Carbamazepin ist oft die erste Wahl bei der Spezialform der Nervenschmerzen im Gesicht, der Trigeminusneuralgie.

Opioide

Auch Opioide, das wahrscheinlich bekannteste davon ist Morphin, kommen in Frage, wenn Sie als Patient an starken Nervenschmerzen leiden. Insbesondere bei Nervenschmerzen infolge von Herpes Zoster (so genannte Post-Zoster-Neuralgie) haben sich Opoide  bewährt.

Antidepressiva

Zur Verwunderung vieler Betroffener kommen auch Antidepressiva in der Behandlung von Nervenschmerzen zum Einsatz. Es handelt sich vorwiegend um trizyklische Antidepressiva wie Desipramin, Nortryptylin und Amitriptylin, die meist niedrig dosiert bei chronischen Schmerzen verschrieben werden. 

Warum werden Medikamente in der Therapie von neuropathischen Schmerzen genutzt?

Natürlich wird mit den Schmerzmedikamenten die eigentliche Ursache nicht bekämpft; zur vorübergehenden Schmerzlinderung sind sie jedoch essentiell.

Die medikamentöse Behandlung der Neuralgie wird meist am Anfang der Beschwerden eingeleitet und dient dazu, die auftretenden Schmerzen zu reduzieren. Dadurch kann vermieden werden, dass ohnehin geschädigte Nerven weiter gereizt werden. Außerdem soll Patienten der hohe Leidensdruck, der mit den Nervenschmerzen einhergeht, genommen werden. Das Risiko, dass die Schmerzen chronisch werden, wird gesenkt. Vielleicht haben Sie in diesem Zusammenhang auch schon einmal den Begriff „Schmerzgedächtnis“ gehört. Bei dauerhaften Schmerzen gewöhnt sich das Gehirn quasi an die Schmerzsituation und die Schmerzen können in Gehirn und Nerven bestehen bleiben, selbst wenn die Ursache längst behoben ist. 

Akupunkturnadeln bei Nervenschmerzen

Behandlung durch verschiedene Therapien

Nicht nur die medikamentöse Therapie, auch weitere Therapieformen unterstützen die Schmerzbehandlung bei einer Neuralgie.

Die Osteopathie, die Massagetherapie und die Physiotherapie kommen in Frage. Wenn Erkrankungen des Bewegungsapparates vorliegen und Nervenschmerzen begünstigen, sind diese Therapien gegen neuropathische Schmerzen angeraten. Beispielsweise werden in der Physiotherapie Knochenfehlstellungen sanft korrigiert und Muskelverspannungen gelöst. Auch, wer infolge von Stress vermehrt an Nervenschmerzen leidet, ist mit einer Physio- oder Massagetherapie gut beraten. Die Massagen sorgen für Entspannung und lösen innere Blockaden. Ergänzend dazu können eigenmächtig Entspannungstherapien wie die progressive Muskelentspannung oder autogenes Training durchgeführt werden, um den stressigen Alltag besser zu bewältigen.

In der Neuralgie-Behandlung kommt außerdem häufig die Akupunktur zum Einsatz. Die feinen Nadeln können dazu beitragen, dass Verspannungen im Körper gelöst werden. 

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Nervenschmerzen behandeln – indirekt durch Heilung der Grunderkrankung

Leiden Sie beispielsweise an Diabetes mellitus, muss diese Grunderkrankung so weit wie möglich behandelt werden. Da auch die Nervenfasern von Diabetikern durch einen ständig erhöhten Blutzuckerspiegel „bedroht“ werden und beschädigt werden können, sollten Diabetiker besonders auf ihre Blutzuckerwerte achten. Sind diese optimal eingestellt, sinkt das Risiko für (weitere) Nervenschädigungen.

Liegen Beschwerden wie Sensibilitätsstörungen und Nervenschmerzen bei Diabetikern vor, kann auch die so genannte Alpha-Liponsäure zur Therapie von neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden. Dieser Wirkstoff hilft dabei, kleine Nervenschädigungen zu regenerieren. Außerdem wirkt er sich positiv stabilisierend auf den Zuckerstoffwechsel aus. 

Polyneuropathien behandeln

Meist sind infolge von Diabetes mellitus oder auch durch Infektionserkrankungen wie etwa Borelliose mehrere Nerven des peripheren Nervensystems (also außerhalb des zentralen Nervensystems) betroffen. In diesem Fall spricht man von so genannten „Polyneuropathien“. Die Symptome zeigen sich vorwiegend in den Armen oder Beinen. Ist die Polyneuropathie an Diabetes geknüpft, kann eine so genannte „Hochtontherapie“ mit Elektroden helfen. Diese werden an den Füßen sowie am Oberkörper des Patienten befestigt. Anschließend ziehen bestimmte Tonfrequenzen durch den Körper.

Nervenschmerzen natürlich behandeln: Homöopathie und Hausmittel

Nicht nur „klassische“ Medikamente, auch homöopathische Arzneien werden vermehrt von Medizinern im Kampf gegen Nervenschmerzen eingesetzt. Ergänzend gibt es Hausmittel, auf die viele Patienten schwören.

Homöopathie bei Nervenschmerzen

Je nach Art und Intensität Ihrer Neuralgie empfehlen wir andere homöopathische Mittel.

  • Actaea spicata: Dieses homöopathische Mittel wird bevorzugt bei Nervenschmerzen am Kopf oder im Gesicht verwendet. Es soll vor allem bei vom Oberkiefer ausgehenden Neuralgien helfen können. Wenn Sie in Zusammenhang mit der Nervenerkrankung zu vermehrtem Schwitzen neigen, kann Actaea spicata ebenfalls sinnvoll sein.
  • Hypericum: War der Auslöser der Nervenschmerzen ein Unfall oder Trauma, ist dieses Mittel die bessere Wahl. Der Wirkstoff wird aus der Pflanze Johanniskraut gewonnen, welcher auch eine beruhigende Wirkung nachgesagt wird.
  • Stannum metallicum: Dieses homöopathische Mittel wird Patienten empfohlen, die an ziehenden Schmerzen leiden. Diese treten periodisch auf und werden teilweise vom Wetter ungünstig beeinflusst. So leiden die Patienten etwa bei höchstem Sonnenstand am stärksten.

Hausmittel gegen Nervenschmerzen

Als Hausmittel haben sich der Verzicht auf zusätzliche Reize wie Alkohol und Zigaretten bewährt. Diese begünstigen bei einigen Krankheitsformen schmerzhafte Schübe.

Weiterhin können bei einigen Patienten Wärmeauflagen durch die gesteigerte Durchblutung bei akuten Schmerzen Abhilfe schaffen. Andere empfinden jedoch kühle Auflagen als angenehmer. Hier müssen Sie selbst ausprobieren, zu welcher Gruppe Sie gehören. Vielleicht ist auch ein Wechselbad oder der Wechsel zwischen warmen und kühlen Wickeln das richtige für Sie.

Ihre Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle. Gönnen Sie sich von Zeit zu Zeit frisches Obst und Gemüse, setzen Sie außerdem auf die Wirkung des „Alleskönners“ Ingwer. Dieser hilft nicht nur gegen „herkömmliche“ Kopfschmerzen, sondern kann auch durch Nervenschmerzen bedingte Beschwerden abschwächen. Am besten genießen Sie ihn frisch aufgebrüht als Tee.

Wenn die Nervenschmerzen mit einer Nervenentzündung zusammenhängen, sollten Sie überdies Lebensmittel meiden, die als entzündungsfördernd gelten. Stark zucker- oder weißmehlhaltige Produkte gehören ebenso dazu wie koffeinhaltige Getränke.

Ruhe als persönliche Behandlung von Nervenschmerzen – aber oft mit Folgen

Besonders während der akuten Schmerzphasen ziehen sich viele Patienten aus dem sozialen Leben zurück. Die Ruhe scheint zunächst gegen die Symptome zu helfen, doch birgt sie die Gefahr, dass die Patienten im schlimmsten Fall das Haus nicht mehr verlassen und ihre sozialen Beziehungen stark einschränken. Insbesondere, wenn Patienten sehr empfindlich auf Berührungen reagieren, meiden sie die Öffentlichkeit aus Angst vor den äußeren Reizen und unbeabsichtigten Berührungen, zum Beispiel in einer Menschenmenge.

Allerdings wird durch den Verzicht auf soziale Beziehungen und Freizeitbeschäftigungen die Stimmung des Betroffenen oft gereizter und aggressiver, was sich wiederum negativ auf die Nervenschmerzen auswirkt. Patienten sollten daher möglichst einen Mittelweg aus Ruhezeiten und Ablenkung in Form von Unternehmungen in der Freizeit finden, der ihnen persönlich guttut.

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