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Artikel: Gelenkschmerzen und Müdigkeit

Gelenkschmerzen und Müdigkeit

Gelenkschmerzen können viele Ursachen haben. Tritt der Schmerz nach Leistungssport oder einer ungewöhnlichen Bewegung – wie etwa dem Kistentragen beim Umzug – auf, handelt es sich wahrscheinlich um eine Überbelastung. Die Behandlung umfasst dann meist die kurzweilige Schonung des betroffenen Gelenks. In den meisten Fällen leben Sie anschließend ohne Medikamente und weitere Therapie schmerzfrei weiter.

Es gibt aber auch Erkrankungen, die Gelenkschmerzen verursachen. Dann gehören die Beschwerden leider zum Alltag – zumindest, wenn nicht rechtzeitig eine Therapie eingeleitet wird, um die Grunderkrankung zu behandeln. Die Gelenkschmerzen werden chronisch und lassen sich oft nur durch Schmerzmittel beherrschen. Da viele Krankheiten vor allem in der Nacht Gelenkschmerzen verursachen, entsteht für die Betroffenen zusätzlicher Stress durch Schlafmangel und dadurch bedingte Erschöpfung.

Typische Krankheiten hinter Gelenkschmerzen

Es gilt daher, möglichst früh die Ursachen für Gelenkbeschwerden aufzudecken. Erster Ansprechpartner ist natürlich der Arzt. Trotzdem möchten wir Ihnen erste Einschätzungen geben.

1. Ursache: Arthrose

Die Arthrose ist eine Krankheit, welche auf einem Knorpel- und Gelenkverschleiß beruht. Die Gelenke reiben durch Knorpelverlust schmerzhaft aneinander und nutzen sich immer weiter ab. Die Ursache für die Erkrankung kann beispielsweise eine Fehlstellung der Knochen sein. Arthrose betrifft zunehmend auch junge Menschen, die beispielsweise ihre Gelenke durch Büroarbeit einseitig übermäßig belasten. Auch eine unbewusste Fehlbelastung von Gelenken kann zum Verschleiß führen. Typischerweise beginnt die Arthrose mit Gelenkschmerzen bei verstärkter Bewegung, etwa beim Treppensteigen. Auch ungewöhnliche Bewegungsabläufe können Probleme auslösen. Im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose treten unabhängig von Bewegung und Belastung Gelenkbeschwerden auf. Vor allem während der Nachtruhe machen sie den Betroffenen dann das Leben schwer, da der Schlaf nicht unerheblich beeinflusst wird und Tagesmüdigkeit die Folge ist.

2. Ursache: Arthritis

Die Arthritis kommt ebenfalls als Ursache für den Gelenkschmerz infrage. Es handelt sich um eine chronische Gelenkentzündung, die meist aufgrund von Vorerkrankungen wie Gicht, Auto-Immun-Erkrankungen oder Arthrose entsteht. Die Entzündung löst den Schmerz aus, oftmals begleitet von weiteren Symptomen wie einer Schwellung und Rötung. Die häufigste Form der Entzündung ist die rheumatoide Arthritis, eine entzündliche Erkrankung, die – wie der Name schon sagt – durch die Krankheit Rheuma ausgelöst wird. Abgenutztes Knorpelgewebe ist schuld an den Symptomen, welche die entzündliche Erkrankung begleiten. Arthritis zeichnet sich neben dem starken Gelenkschmerz durch eine ausgeprägte Steifigkeit und schwerfällige Beweglichkeit der Gelenke, vor allem am Morgen, aus. Auch in Ruheposition sorgt die Entzündung durch Arthritis für einen Schmerz im betroffenen Gelenk. Betroffene klagen oftmals in der zweiten Nachthälfte über Gelenkschmerzen, die sie nicht selten aus dem Schlaf schrecken lassen. Müdigkeit durch Schlafmangel gehört bald zum Alltag.

3. Nerven- und Sehnenverletzungen

Andere Erkrankungen betreffen akute Nerven- und Sehnenverletzungen oder auch Entzündungen im Bereich der Gelenke. Ursache für die häufig auftretende Sehnenscheidenentzündung ist beispielsweise die Überanstrengung des Gelenks bei einseitig ausgeführten Tätigkeiten. Der typische „Tennisarm“ kann ebenfalls dadurch begünstigt werden. Weiterhin sorgt ein Muskelfaserriss häufig neben Muskelschmerzen für Probleme im Gelenk. In den meisten Fällen vergehen die Schmerzen allerdings mit vorübergehender Schonung und Kühlung. Nur selten werden Entzündungen wie die Sehnenscheidenentzündung chronisch und bedingen Maßnahmen wie einen operativen Eingriff.

4. Vorübergehende, andere Erkrankungen

Eine weniger häufige Ursache für Gelenkschmerzen ist eine über einen kurzen Zeitraum bestehende Grunderkrankung wie beispielsweise die Grippe. Typischerweise wird diese eher von Muskel- und Gliederschmerzen als von lokal begrenzten Gelenkschmerzen begleitet. Ganz ausgeschlossen ist aber nicht, dass die Gelenkprobleme von einem grippalen Infekt ausgelöst werden.

Begleitsymptome von Gelenkschmerzen

Je nach Ursache wird der Schmerz von weiteren Symptomen begleitet. Gerade dann ist eine Therapie dringend erforderlich, denn weitere Symptome bedeuten natürlich weitere Einschränkungen für Betroffene.

  • Symptome bei Arthrose: Bei der Erkrankung Arthrose kommt eine typische Wetterfühligkeit des Gelenks hinzu. Auch ein Überwärmungs- oder Kältegefühl im betroffenen Bereich ist möglich. Betrifft die Arthrose das Fingergelenk, berichtet der Patient häufig über Missempfindungen und Bewegungseinschränkungen.
  • Symptome bei Arthritis: Die akute Gelenkentzündung wird meist durch Schwellung, Überwärmung und eine eingeschränkte Beweglichkeit begleitet. Auch kann eine lokale Rötung auftreten. Handelt es sich bei der Entzündung um die rheumatoide Arthritis, kann Flüssigkeit oder Eiter im Gelenk hinzukommen und die Schwellung auslösen.
  • Symptome bei Grippe: Treten neben den Gelenkschmerzen Beschwerden wie Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung, Kopfschmerzen, Fieber und Gliederschmerzen auf, spricht das für einen grippalen Infekt oder eine Erkältung. Auch Magen-Darm-Beschwerden können in Zusammenhang mit der Grippe auftreten.

Müdigkeit meist Folge von Gelenkschmerzen - Beschwerden wie anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung stehen aber auch deshalb in Zusammenhang mit Gelenkschmerzen, weil sie Betroffene nachts stören und vom Schlafen abhalten. Die Müdigkeit kommt dann durch den Schlafmangel.

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Therapieversuch

Wie können Gelenkschmerzen behandelt werden

Je nach Ursache unterscheidet sich die Behandlung von Gelenkschmerzen, doch es gibt auch Therapieformen, die in fast allen Fällen Linderung verschaffen.

1. Äußere Anwendungen

Zu den häufig empfohlenen Therapieformen gehört die äußere Behandlung mit Salben. Wirkstoffe, die sich beispielsweise zur Linderung der Symptome bei einer Krankheit wie der rheumatoiden Arthritis eignen, sind Campher, Arnika und Menthol. Sie gelten als kühlend und entzündungshemmend. Auch zur Behandlung von Schmerzen durch akute (Sport-)Verletzungen eignen sich die genannten Wirkstoffe. Wenn sie vor dem Schlafengehen aufgetragen werden und über Nacht einwirken können, sinkt das Risiko des Schlafmangels durch Gelenkschmerzen.

2. Die Ernährung

Die richtige Ernährung hat ebenfalls einen nicht unerheblichen Einfluss auf Gelenkschmerzen. Gesunde Ernährung empfiehlt sich natürlich auch unabhängig von Erkrankungen und Schmerzen, doch gerade bei Arthrose und Arthritis kann sie so manche medikamentöse Therapie überflüssig machen. Wer an einer chronischen Gelenkentzündung leidet, sollte beispielsweise die entzündungsauslösende Arachidonsäure meiden. Diese ist unter anderem in Eigelb und Kalbsleber enthalten. Anti-entzündliche Eigenschaften haben beispielsweise Knoblauch und Zwiebeln, welche daher häufiger konsumiert werden sollten. Ebenso verschaffen Vitamine und Mineralstoffe aus Obst und Gemüse Linderung.

Positiver „Nebeneffekt“: Obst und Gemüse bekämpfen auch die Müdigkeit, die durch Gelenkschmerzen und dadurch bedingten Schlafmangel entsteht. Sie sorgen stets für neue Energie!

3. Medikamente

Zur unterstützenden Therapie kann der Arzt außerdem Medikamente verordnen. Entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel sind die erste Wahl bei einer akuten Entzündung. Liegt eine Grunderkrankung wie Rheuma vor, verordnet der Arzt entsprechende Medikamente zur Therapie dieser Krankheit. Durch die Arzneien soll der Fortschritt der Gelenkentzündung eingedämmt werden. Außerdem wird so verhindert, dass nächtlicher Schmerz zu Schlafstörungen führt und weitere Medikamente wie Benzodiazepine oder Antidepressiva notwendig macht.

Therapie bei Sportverletzungen: PECH-Strategie

Bei Sportverletzungen sollte die „PECH“-Strategie Anwendung finden. Das „P“ steht für eine Pause von der sportlichen Betätigung, das „E“ für Eis, also kühlende Pads. Das „C“ meint die Compression, also einen Kompressionsverband, der mit einer passenden Salbe eingecremt werden kann. Und „H“ bedeutet „Hochlegen“ (des betroffenen Körperteils), um den Schmerz zu bekämpfen. Raubt der Schmerz dennoch den Schlaf, kommen auch hier vorübergehend schmerzlindernde Medikamente zum Einsatz.

Warum uns Gelenkschmerzen gern den Schlaf rauben

Müdigkeit und Erschöpfung durch Gelenkschmerzen… was für Außenstehende erst einmal abwegig klingt, ist für Betroffene oft bittere Realität. Der Grund ist simpel: Wenn nachts Beschwerden auftreten, ist an erholsamen Schlaf nicht zu denken. Entweder bestehen die Schmerzen bereits beim Zubettgehen oder der Betroffene wacht von akuten Gelenkbeschwerden auf. Die Folge sind Erschöpfung und Müdigkeit am Folgetag.

Meist tritt bei fortgeschrittener Arthritis ein Ruheschmerz auf. Wenn die Gelenke für einen längeren Zeitraum nicht bewegt werden, kehrt ein vielleicht tagsüber bekämpfter Schmerz mit voller Wucht zurück. In der zweiten Nachthälfte sind Arthritis-Patienten besonders häufig von dem Schmerz betroffen und wachen auf. Ohne Schmerzmittel oder eine schnelle Behandlung, zum Beispiel durch Wärme und mithilfe von Homöopathie, fällt das Einschlafen anschließend schwer. Oder es wird sogar unmöglich.

Dringend handeln: Darum ist Schlaf so wichtig

Schlaflosigkeit und Müdigkeit durch Gelenkschmerzen sorgen bei Arthrose- oder Arthritis-Patienten für zusätzlichen Stress. In der Nacht tanken wir schließlich neue Energie für den folgenden Tag. Bleibt die Nachtruhe aus, leiden wir schnell an Symptomen wie Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen. Auch kann sich im Laufe der Zeit eine depressive Verstimmung aufgrund chronischer Erschöpfung einstellen, die bei einigen Patienten sogar im Burn-Out-Syndrom resultiert. Weiterhin wirkt sich die regelmäßige Störung der Nachtruhe ungünstig auf die Haut aus: Starke Augenringe und eine blasse, fahle Gesichtsfarbe können die Folge sein.

Nachts verarbeiten wir die Probleme des Tages, weshalb Schlafstörungen auch so manchen, psychischen Erkrankungen zugrunde gelegt werden. Können Sie in der Nacht nicht entspannen und so den Stress des Tages nicht verarbeiten, müssen Sie dringend etwas dagegen tun. Und wenn die Gelenkschmerzen der Grund für die Störung der Nachtruhe sind, gibt es glücklicherweise Behandlungsmöglichkeiten.

Übungen: Mehr Bewegung, weniger Müdigkeit durch Gelenkschmerzen

Gelenkbeschwerden durch Rheuma und Co lassen sich meist durch etwas Bewegung lindern. Schon ein regelmäßiger Spaziergang an der frischen Luft macht einiges aus – und bekämpft überdies ganz nebenbei chronische Müdigkeit. Sie tanken wertvolles Vitamin D durch die Sonne und beugen gleichzeitig weiteren Beschwerden vor. Außerdem sorgt ein Ausflug in die Natur für bessere Laune bei Depressionen.

Es gibt allerdings auch spezielle Übungen, die Gelenkschmerzen lindern können. So eignet sich bei Fingerschmerzen das „Klavierspielen“ mit den Fingern in der Luft oder das sanfte Ballen und Loslassen einer lockeren Faust. Bei Beschwerden im Kniegelenk kann das auf dem Rücken liegende „Fahrradfahren“ Abhilfe schaffen.

Doch Vorsicht bei akuter Entzündung! Hier sollten Sie vorab Rücksprache mit dem Arzt halten, ob sich die jeweilige Übung eignet. Schlussendlich entscheidet auch Ihr Gefühl, ob Ihnen die sportlichen Übungen helfen. Hören Sie in jedem Fall auf Ihren Bauch!

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