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Artikel: Was hilft bei Gelenkschmerzen?

Was hilft bei Gelenkschmerzen?

Jeder kennt die typischen Gliederschmerzen bei Grippe und Erkältung sowie den schmerzenden Muskel nach starker, sportlicher Betätigung (= Muskelkater). Doch Gelenkschmerzen? Die sind gerade für junge Menschen oft ein Fremdwort. Wenn sie erstmalig auftreten, ist die Verunsicherung groß. Dabei gibt es viele Ursachen für den Schmerz.

Eine der häufigsten Ursache für Gelenkschmerzen ist die Arthrose, weiterhin kommen die entzündliche Erkrankung Arthritis und eine Überlastung infrage. Stoffwechselkrankheiten wie Gicht können hinter akuten Schmerzen stecken, beispielsweise im Rahmen eines Gichtanfalls. Auch Fehlstellungen der Gelenke sind gerne einmal die Ursache für Gelenkschmerzen.

Je nach Art des Schmerzes lassen sich die Ursachen für schmerzende Gelenke schon etwas eingrenzen. Achten Sie außerdem auf mögliche, typische Symptome, die den Schmerz begleiten. Für eine gezielte Diagnose bleibt Ihnen aber der Besuch beim Arzt natürlich nicht erspart.

URSACHE ARTHROSE

Verspüren Sie zunächst lediglich eine leichte Spannung in den Gelenken, die später in Steifigkeit und einen Anlaufschmerz bei Bewegung übergeht? Dann könnte sich eine Arthrose entwickeln. Im fortgeschrittenen Stadium verursacht sie sogar in Ruhe Gelenkschmerzen, hinzu kommen Schwellungen, Rötungen und knackende Gelenke. Oft treten Beschwerden durch Arthrose wetterabhängig auf. Kälte und Nässe begünstigen einen schmerzhaften Schub.

Bei Arthrose handelt es sich um einen Verschleiß von Knorpel, sodass die Gelenke über kurz oder lang schmerzhaft aufeinander reiben. Ursachen für die Arthrose sind Fehlstellungen wie X- und O-Beine, die nicht korrigiert werden (können). Wenn Sie an Übergewicht leiden oder häufig schwere, körperliche Arbeiten verrichten, begünstigen Sie ebenfalls die Entstehung einer Arthrose. Weitere Risiken sind regelmäßige Überlastung, nicht verheilte Verletzungen oder eine einseitige Belastung der Gelenke.

  • Erste-Hilfe-Maßnahme: Wärme beruhigt die gereizten Gelenke durch Arthrose.

URSACHE GICHTANFALL

Vor allem in den kleineren Gelenken wie dem Gelenk im Großzeh oder auch dem Daumen treten Schmerzen und Steifheit auf. Eine Schwellung und das Gefühl von Schwäche bis hin zur Lähmung können ebenso hinzukommen wie eine Rötung und Überwärmung. Ursache für den Schmerz ist hier die Ablagerung von Harnsäurekristallen im Körper, welche entzündete Gelenke auslösen. Die Krankheit zählt zu den Stoffwechselerkrankungen und kann entweder durch erbliche Veranlagung oder beispielsweise eine Niereninsuffizienz ausgelöst werden.

  • Erste-Hilfe-Maßnahme: Da ein Anfall stressbedingt ausgelöst werden kann, sollte Entspannung an oberster Stelle stehen. Gehen Sie an die frische Luft und atmen Sie tief ein.

URSACHE: RHEUMATOIDE ARTHRITIS

Ein dumpfer oder stechender Schmerz sowie eine starke Schwellung können für die rheumatoide Arthritis sprechen. Die Beschwerden treten vorwiegend in Ruhe auf. Eine ausgeprägte Morgensteifigkeit der Gelenke, die über eine halbe Stunde andauern kann, sowie allgemeines Unwohlsein begleiten die Krankheit häufig. Die rheumatoide Arthritis wird, wie der Name schon sagt, durch Rheuma ausgelöst und gehört zu den entzündlichen Erkrankungen. Eine chronische Gelenkentzündung ist das Leitbeschwerdebild. Eine Sonderform der Arthritis ist die sogenannte reaktive Arthritis; die Gelenkentzündung, welche durch vorausgegangene, bakterielle Infektionen ausgelöst wird.

  • Erste-Hilfe-Maßnahme: Wärmeumschläge können spontan auftretenden Schmerzen durch Arthritis die Spitze nehmen. Auch hilft eine sanfte Bewegung der betroffenen Gelenke dabei, die Morgensteifigkeit zu bekämpfen. Umschläge mit Quark sind weiterhin ein beliebtes Hausmittel gegen die Entzündung.

URSACHE: ÜBERLASTUNG, PRELLUNG ODER VERLETZUNG

Das betroffene Gelenk ist berührungsempfindlich und in der Beweglichkeit eingeschränkt. Hinzu kommt eventuell eine lokale Schwellung. Hier kann eine Überlastung von Muskeln oder Gelenken vorliegen. Eine leichte Prellung, Zerrung oder ähnliche Verletzung ist ebenfalls denkbar. Klingen die Symptome nicht nach wenigen Tagen ab, sollte natürlich unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

  • Erste-Hilfe-Maßnahme: Kühlen! Hier eignet sich entweder ein Kühlpad oder eine Salbe mit Wirkstoffen wie Campher und Menthol, die gleichzeitig kühlen und schmerzlindernd wirken.

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Gruppe junger Fahrradfahrer fahren im Wald auf einem Holzsteg

BALSAM FÜR IHRE GELENKSCHMERZEN

SECHS STRATEGIEN VON SPORT BIS NATURHEILKUNDE

Um die Symptome zu lindern, empfehlen sich nicht nur Medikamente. Gelenkschmerzen können auch durch Hausmittel, Homöopathie oder den Konsum bestimmter Lebensmittel reduziert werden. Weiterhin empfiehlt sich die Therapie mit einer Creme oder Salbe, die entzündungshemmende oder durchblutungsfördernde Wirkstoffe enthält. Je nach Ursache sollten Sie aber unterschiedliche Strategien befolgen.

STRATEGIE 1: GENUG BEWEGEN

Unser erster Tipp bezieht sich auf gelenkschonende Sportarten, die Sie in den Alltag integrieren sollten. Radfahren, stramme Spaziergänge und Schwimmen eignen sich hervorragend für das sanfte Training des gesamten Bewegungsapparates. Wer fitter ist, kann auch zu Nordic Walking oder leichtem Jogging übergehen. Sie sollten selbst austesten, wie viel Sport Ihnen guttut und sich keinesfalls überfordern. Im schlimmsten Fall lösen Sie nämlich den gegenteiligen Effekt aus und begünstigen die Entstehung von Gelenkschmerzen durch Überanstrengung.

Ausschlusskriterium: Gehen schmerzende Gelenke auf eine akute Verletzung wie eine Prellung zurück, sollten Sie auf das Training verzichten. Lassen Sie die Verletzung erst in Ruhe abheilen.

STRATEGIE 2: MASSAGEN UND SANFTE GYMNASTIK

Gesunde Gelenke, aber auch bereits schmerzende Partien im Körper profitieren von sanften Massagen und leichter Gymnastik. So können Sie etwa bei Arthrose im Fingergelenk die Finger nach und nach abrollen, um die Beweglichkeit zu erhöhen. Ballen Sie regelmäßig eine leichte Faust und lassen Sie sie wieder los. Solche Lockerungsübungen lassen sich ganz nebenbei in den Alltag integrieren, beispielsweise beim Fernsehen.

Ausschlusskriterium: Akute Verletzungen sind von diesem Tipp erneut ausgenommen.

STRATEGIE 3: HAUSMITTEL EINSETZEN

Wärmebehandlungen mit Kirschkernkissen und ähnlichen Mitteln sind ebenfalls geeignete Hausmittel, um den Schmerz im Gelenk zu bekämpfen. Vor allem bei Arthrose und Arthritis profitieren Sie von den warmen Umschlägen.

Ausschlusskriterien: Bei einem Gichtanfall können sich die Symptome durch Wärme verschlimmern. Hier ist hingegen ein kühlender Umschlag das bessere Mittel. Ebenso verhält es sich mit Prellungen, Muskel- und Sehnenscheidenentzündungen oder Beschwerden infolge sportlicher Überanstrengung.

STRATEGIE 4: AUF ERNÄHRUNG ACHTEN

Bestimmte Lebensmittel sind bei Gelenkbeschwerden oder Erkrankungen wie Arthritis empfehlenswerter als andere. Fettreiches Fleisch oder Sahne und Butter sollten gemieden werden, wenn eine entzündliche Erkrankung die Ursache für den Schmerz im Gelenk darstellt. Sie gelten aufgrund der enthaltenen Arachidonsäure als entzündungsfördernd. Entzündungshemmend und daher zu bevorzugen sind hingegen Knoblauch und Zwiebeln, die schon seit Jahrhunderten gern als Hausmittel gegen so manche Erkrankung eingesetzt werden. Viel Gemüse, Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Fisch) und Obst mit Vitamin C stärken überdies das Immunsystem. Positiver Nebeneffekt der empfohlenen Ernährung bei Gelenkschmerzen: Die häufigen Begleitsymptome von Arthritis – Müdigkeit und Erschöpfung – werden durch gesunde Ernährung meist ebenfalls vertrieben.

Tipp: Zur Selbstbehandlung von akuten Beschwerden, zum Beispiel durch eine neu aufgetretene Gelenkentzündung, kann selbst eine kurzfristige Diät helfen, in der Sie den Fokus auf die genannten Lebensmittel legen. Besser ist aber natürlich die dauerhaft ausgewogene Ernährung, die Sie gesund hält.

Ausschlusskriterium: Hier gibt es keines. Die richtige Ernährung kann bei allen Gelenkbeschwerden für Linderung sorgen.

STRATEGIE 5: FEHLBELASTUNGEN VERMEIDEN

Ist der Bewegungsapparat aufgrund von Fehlstellungen eingeschränkt, sollten Sie einen Physiotherapeuten aufsuchen. Im Laufe der Zeit werden durch Fehlstellungen wie ein schiefes Becken Gelenkschmerzen ausgelöst. Auch sollten Sie darauf achten, nicht zu lange in ein und derselben Sitzposition zu verharren. Gerade Büroangestellte leiden häufig an Rückenschmerzen, weil sie sich zu wenig bewegen oder aufgrund eines wenig ergonomischen Arbeitsplatzes schlicht „falsch“ sitzen. Beugen Sie durch Dehnübungen und gelegentliche Lockerungen der Muskeln dem chronischen Gelenkschmerz vor.

Ausschlusskriterium: Auch hier gibt es keines. Ihr Körper wird es Ihnen danken, wenn Sie ihn regelmäßig bewegen und nicht in ein und derselben Position verharren lassen.

STRATEGIE 6: ENZYME UND NATURHEILKUNDLICHE MITTEL UNTERSTÜTZEND ANWENDEN

Gelenkschmerzen mit Naturheilkunde zu bekämpfen, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Alternative zum chemischen Medikament umfasst meist die Behandlung mit speziellen Enzymen wie Bromelain (Ananas) oder Papain (Papaya), die weitgehend ohne Nebenwirkungen auskommen. Einsatzgebiete sind u.a. Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwellungen, postoperative Ödeme, rheumatische Erkrankungen und Arthrose.

Auch äußerlich anwendbare Wirkstoffe sind gern gesehen. Die Rosskastanie kann beispielsweise die Symptome infolge von Gelenkentzündungen oder Prellungen lindern. Bei Muskel- und Gelenkbeschwerden schafft die Heilpflanze in Gel- oder Salbenform durch ihre abschwellende und gleichzeitig schmerzlindernde Wirkung Abhilfe. Auch gilt sie als durchblutungsfördernd und entzündungshemmend. Ähnlich behandeln Sie Gelenkschmerzen mit Arnika, das schon seit Jahrhunderten als Mittel gegen zahlreiche Erkrankungen eingesetzt wird. Und nach einer Überanstrengung oder bei Verletzungen sind kühlende Gele mit Campher und Menthol besonders wohltuend.

Ausschlusskriterium: Zunächst keines. Wie immer gilt: Testen Sie bei Gelenkschmerzen, welche Art der Naturheilkunde Ihnen guttut und welcher Wirkstoff Linderung verschafft.

Tipp zur Vorbeugung: Fitness in den Alltag integrieren - Möchten Sie Gelenkschmerzen vorbeugen? Durch moderate, Ihrem Körper angepasste Bewegung halten Sie das Gelenk stets fit. Ganz nebenbei senken Sie durch Sport und Fitness das Risiko, übergewichtig zu werden und Erkrankungen wie die Arthrose zu begünstigen. Stärken Sie überdies auch die Muskeln durch Massagen und spezielle Übungen.

WENN NICHTS HILFT: MEDIKAMENTE BEI GELENKSCHMERZEN

Sie sehen: Es gibt vieles, das gegen den Schmerz im Gelenk helfen kann. Doch manchmal benötigen Sie einfach ein klassisches Arzneimittel, um den Gelenkschmerz zu bekämpfen. In der Regel wird ein Schmerzmittel gewählt, das akute Schmerzen bekämpft. Gerade, wenn Sie in der Nacht davon aufgeweckt werden, wünschen Sie sich verständlicherweise schnelle Linderung. Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Ibuprofen haben sich auch im Kampf gegen akute Gelenkschmerzen bewährt.

Weiterhin kommen, zum Beispiel bei der rheumatoiden Arthritis, entzündungshemmende Medikamente in Betracht. Darunter fallen Arzneimittel mit Kortison. Beruht der Gelenkschmerz auf einer Grunderkrankung wie Rheuma, wird diese natürlich ebenfalls mit speziellen Medikamenten (Antirheumatika) behandelt. Und bei Gelenkschmerzen als Begleitsymptom von einer Erkältung? Da hilft neben viel Ruhe ein fiebersenkendes und gleichzeitig schmerzlinderndes Arzneimittel.

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